Erfolgreiche Gemeinschaftsaktion der Lions Clubs Porta Westfalica und Minden
Genau 1.000 Weihnachtskugeln haben die Lions-Clubs Minden und Porta Westfalica im Herbst 2021 für den guten Zweck verkauft. Die Clubs hatten sich unter dem Motto „Gemeinsam Gutes tun“ zusammengetan, um Geld für das Hospiz Minden zu sammeln. Dank des Engagements kann sich das Volker-Pardey-Haus über eine Spende von insgesamt 5.650 Euro freuen.
„Wir möchten eine langfristige Perspektive schaffen und mit dem Verkauf der Lions-Kugeln dazu beitragen, dass das Hospiz getragen werden kann“, sagt Rolf Nottmeier, Präsident des Lions-Clubs Porta Westfalica. Da die Arbeit stationärer Hospize nur zu rund 95 Prozent refinanziert wird, ist auch das Volker-Pardey-Haus auf Spenden angewiesen. Wie wichtig die Arbeit des Hospizes ist, zeigen schon die Belegungszahlen. Seit der Eröffnung im Jahr 2019 hat da Hospiz Minden rund 300 Menschen in der letzten Lebensphase begleitet.
Dass alle 1.000 Lions-Weihnachtskugeln verkauft werden konnten, ist für die Clubs ein großer Erfolg. Im November und Dezember hatten Mitglieder die Kugeln unter anderem an einem Verkaufsstand im Modehaus Hagemeyer und am Glühweinstand des Lions-Clubs Minden auf dem Mindener Weihnachtsmarkt angeboten. Auch in mehreren lokalen Geschäften gab es die Kugeln zu kaufen. Die positive Resonanz bestätigt die Lions auch in der clubübergreifenden Zusammenarbeit. „Diese Gemeinschaftsaktion war sicher nicht die letzte“, sagt Ulf Plath, Präsident des Lions-Clubs Minden. Das Motto „Gemeinsam Gutes tun“ schließe aber eben nicht nur die beiden Clubs ein, betont Michael Paul vom Lions-Club Porta Westfalica, der den Verkauf maßgeblich organisiert hat, sondern besonders alle Bürgerinnen und Bürger, die sich mit dem Kauf einer Weihnachtskugel engagiert hätten. Viele Käuferinnen und Käufer erwarben nicht nur eine Weihnachtskugel für 5 Euro, sondern gaben auch gleich eine zusätzliche Spende für das Hospiz. So konnten die Lions-Clubs insgesamt 5.650 Euro sammeln.
Dass das Geld nun eins zu eins an das Hospiz gehen kann, ist insbesondere Heiner Lax, Geschäftsführer der Julius Lax GmbH und Mitglied des Lions-Clubs Minden zu verdanken. Er hatte die kompletten Produktionskosten für die Kugeln, die unter anderem das Kaiser-Wilhelm-Denkmal und den Weserspucker zeigen, übernommen.
Wofür das gespendete Geld im Hospiz eingesetzt werden soll, weiß Einrichtungsleiterin Dorothea Stentenbach bereits. Sie möchte einige Zimmer des Hospizes mit einer Klimaanlage ausstatten lassen. Denn im Hochsommer sei die Wärme, trotz guter Dämmung, für die schwerkranken Gäste eine Belastung. „Die Lebensqualität steht hier im Vordergrund und die können wir damit auf jeden Fall unterstützen. Für das Wohl der Gäste ist das existenziell“, sagt Dorothea Stentenbach.
(Pressetext mit freundlicher Genehmigung der Hospiz Minden gGmbH)